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Design Research Projekt über die unterschiedlichen Bedeutungen von Heimat/Zuhause

Welche kulturellen und architektonischen Implikationen schwingen mit, wenn wir an Heimat bzw. unser Zuhause denken? Und was hat das mit sogenannter 'Flüchtlingsarchitektur' zu tun oder auch nicht? Im Kontext der großen Welle an Geflüchteten, die sich im Jahr 2015 zu vielen Tausenden ihren Weg aus Kriegsgebieten des Nahen Ostens und Nordafrikas auch nach Deutschland bahnten, wurde sich auch in deutschen Architekturkreisen die Frage gestellt, wie man das Ankommen dieser Menschen mitgestalten könnte. Eine Vielzahl von Projekten enstand, die als sogenannte 'Flüchtlingsarchitektur' aus dem Boden gestampft wurden, und unter anderem im Jahr 2016 über dem deutschen Beitrag zur 15. Architektur Biennale in Venedig gezeigt wurden. Dabei wurde aber sehr oft vergessen, was denn die Geflüchteten zu dieser neuen Architekturkategorie zu sagen hätten. Deshalb untersuchte ich mittels partizipativer Workshops und Kognitiver Mappings die unterschiedlichen Bedeutungen von 'home' also von Heimat oder Zuhause für syrische Migrant*innen/Geflüchtete und inwieweit deren kulturelle Herkunft sich mir ihren Wünschen für ihr neues und idealtypisches Zuhause in Deutschland decken würde. Das Projekt wurde darüber hinaus als partizipative Installation in Kooperation mit der Hans Sauer Stiftung und Architecture for Refugees auf der VIENNA DESIGN WEEK 2017 präsentiert und 2019 aus Mitteln der Landeszentrale für politische Bildung Berlin erneut mit Menschen aus der ehemaligen DDR weitergeführt. Das Projekt wurde 2018 auf dem OPEN CITY FORUM im Rahmen der Berlin Science Week und im Jahr 2019 auf der Displacement & Domesticity since 1945: Refugees, migrants and expats making homes Konferenz der KU Leuven präsentiert sowie in der Displacement & Domesticity: Working Paper Series veröffentlicht. Bereits 2017 wurde die methodologische Grundlage des Projektes in Form des Essays Speaking (drawing and writing) with different voices von T+U Press veröffenlicht.

London. 2017.Für Guerilla Architects auf der VIENNA DESIGN WEEK 2017.

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